Den vierten Tag verbrachten wir im Office von Microsoft Barcelona, von wo aus wir einen schönen Blick auf das Meer hatten. An diesem Tag standen vor allem einige Workshops am Programm, bei denen wir unsere Ideen und Vorstellungen einbringen konnten.
In vier Gruppen aufgeteilt erarbeitete jeden Gruppe ein Konzept, wie wir das MSP Programm gestalten würden. Einige der auszuarbeitenden Punkte waren, wie die Organisation und Struktur ausschauen soll, welche Aufgaben die MSPs übernehmen sollen und was wir uns von Microsoft erwarten. Bei den Präsentationen der Konzepte stellte sich heraus, dass alle Teilnehmer ein sehr ähnliches Idealbild haben. In einigen Ländern ist davon bereits jetzt sehr viel umgesetzt, in anderen eher weniger. In Österreich haben wir mit nur 4 MSPs das mit Abstand kleinste Team aller teilnehmenden Länder. Aber ich hoffe, dass wir uns an den anderen Ländern ein Beispiel nehmen und das MSP Programm auch in Österreich ausbauen können.
Was derzeit noch nicht wirklich funktioniert, aber von allen Teams gefordert wurde, ist eine bessere internationale Zusammenarbeit und eine Stärkung der Marke „Microsoft Student Partner“ durch Microsoft.
Nach dem Mittagessen wurden dann die Gruppen neu gemischt. Diesmal erarbeiteten wir für verschiedenen Produkte Konzepte für eine Markteinführung. Dabei ging es vor allem darum, wie man am besten Studenten erreichen kann und welche Aufgaben wir MSPs dabei übernehmen können. Den vier Gruppen wurden folgende Produkte zugeteilt: Windows 10, Azure, OneDrive und ein Windows Phone Device.
Dabei entstanden sehr viele gute Ideen, aber es wurden auch sehr viele aktuelle Missstände aufgedeckt. Unsere Betreuer von Microsoft waren sehr positiv überrascht und kamen mit dem Notieren kaum mit.
Unsere letzte Aufgabe war es, die fünf für uns wichtigsten Punkte auszuarbeiten, wie Microsoft uns unterstützen soll. Es benötigte schon einige Zeit, bis wir uns auf diese fünf Punkte einigen konnten, aber zuletzt mussten wir uns auch noch auf einen einzigen, den allerwichtigsten Punkt einigen. Dabei wurde einige Zeit diskutiert und die verschiedensten Überlegungen angestellt, aber schlussendlich konnte wir uns doch einig werden. Der wichtigste Punkt für uns ist, dass Microsoft die Marke „Microsoft Student Partner“ weiter ausbaut und stärkt. Im Vergleich zu anderen Programmen, wie z.B. MVP, ist das MSP Programm eher unbekannt. Selbst Mitarbeiter von Microsoft haben oft noch nie davon gehört. Durch eine Stärkung der Marke wäre es uns zum einen einfacher, an den Universitäten zu agieren und mehr Studenten zu erreichen, und zum anderen könnten wir leichter mit andere Firmen – wie z.B. Hardware- und Softwarepartnern – zusammenarbeiten.
Den letzten Abend verbrachten wir noch einmal gemeinsam bei einem gemütlichen Abendessen und ein paar Gläsern ausgezeichnetem Sangría 🙂